Mühlfeldler Gmoa

 

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Kirchen Chronik

Die WALLFAHRSKIRCHE MARIA HILF auf dem Mühlfelde
Der Name „Mühlfeld“ wurde zum ersten mal in einer Urkunde des Jahres 1392 erwähnt. In dieser
Urkunde Ott der Wagner einen “akker auf dem mülveld“ seinem Vetter als „Fürpfand“ vorbehält. Aber
 erst im 16.Jahrhundert wurde auf diesem Hochufer eine kleine Kapelle Maria hilf genannt, errichtet.
1654 wurde der Neubau der Kirche durch eine Stiftung begonnen und 1686 mit dem Bau des Turmes
vollendet. Nach einem amtlichen Bericht zu Folge, hat das Gotteshaus
einen solchen Zuegang bekhommen
 daß es die ankommente Volkhsmenge öffters bey
weitem, ja nicht einmal zur Helffte fassen konnte.“ und
so wurde der Bau einer neuen Kirche 1735 beschlossen. Vermutlich nach Plänen des Wessobrunners
Josef Schmuzer, wurde die Kirche unter Leitung von Maurermeister Lorenz Reiter gebaut und 1737
 fertiggstellt. Der Thurm wurde erst 1759 durch Lorenz Sappel vollendet.Die Tölzer Maler und Bildhauer
 Julian Preymayer, Adam Fett, Leonhard Mayer und Franz und Anton Fröhlich fertigten die Altäre.
 Der Meister der neuen Glocke war Barthlmes Graßmayer, Glockengießer in Oetzthal. Unbedingt
 sehenswert ist das Chorfresco …....den Bittgang der Tölzer um die Befreiung von der Pest im
Jahre 1634 von Matthäus Günther.

Die Mühlfeldkirche in der Neuzeit

Im Jahre 1973 wurde die Kirche für den weiteren Gebrauch gesperrt. Bei einem Besprechungsabend im
 Pfarrsaal, informierte Stadtpfarrer Dr. Rupert Berger seine Zuhörer über den schlechten Bauzustand
der Mühlfeldkirche. Das Erzbischöfliche Ordinariat bewilligte einen Zuschuss von DM 900 000.- mit der
 Bedingung, dass sich der Landkreis und die Stadt mit einem Pflichtanteil beteiligten müssten.
"Gmoa-Bürgermeister Anton Post teilte mit, dass die Mühlhlfeldler zur qegebenen Zelt bereit seien,
 eine Spendenaktion für ihre Mühlfeldkirche zu starten.
Die Worte von Bürqermeister Toni Post stiessen nicht auf taube Ohren. Am 09.Juli 1977 konnte
 „Gmoa-Burgarmeister“ Toni Post einen Scheck, ausgestellt auf stattliche DM 2000.-, an Stadtpfarrer
Dr. Rupert Berger übergeben. Dieser war nicht nur von der spende hocherfreut,sondern auch von
der Hilfsbereitschaft sehr beeindruckt.
Die Renovierungsarbeiten dauerten fast drei Jahre. Am Sonntag, den 30.0ktober 1977 wurde die
Wiedereröffnung der Mühlfeldkirche mit einem Festgottesdienst gefeiert. Dem Gottesdienst folgte
ein Standkonzert der Tölzer Stadtkapelle am Maibaum der „Mühlfeldler Gmoa".

Neue MühlfeldkirchenglockeSalve Regina“

Ein festliches und seltenes Ereignis für die Kreisstadt und die Mühlfeldler war die Weihe der
 neuen Glocke „Salve Regina“ für die Mühlfeldkirche. Die neue Glocke wurde mit dem stadteigenen
Pferdegespann unter der Begleitung der Stadtkapelle, Spielmannszug und Schützenkompanie zum Festplatz
zwischen dem Gasthaus Zantl und der Mühlfeldkirche eingebracht. Der Weiheakt wurde durch Prälat
 Bernhard Egger, stellvertretender Generalvikar der Erzdiözese München und Freising durchgeführt
 und die Zeremonie des „dreimaligen Hammerschlagens“ war Bürgermeister Dr. Eckart Fadinger vergönnt.
 Sein Wunsch war, dass die neue Glocke den Tölzern stets Frieden kunden möge.
Nachdem alle zusammen das grosse „Te Deum“ gesungen hatten, übergab "Gmoa-Bürqermeister Gerhard Ertl
eine Miniatur-Glocke mit einem „Spenden-Gewicht von DM 700. Die Mühlfeldglocke „Salve Regina“ ist in „gis“
 gestimmt und hat ein Gewicht von 529 kg. Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf knapp DM 20.000.-
1987 war wieder ein Jubiläumsjahr, 250 Jahre Mühlfeldkirche. Die Mühlfeldler feierten dieses Ereignis am
 l8.Oktober mit einem Kirchweih-Hochamt.
l5.Oktober 1989, Kirchweih in der Mühlfeldkirche. Stadtpfarrer Dr. Rupert Berqer und Diakon Idmar Hatzak,
 zelebrierten zusammen den Gottesdienst zu dem seltenen Fest der Orgelweihe. „Die alte Orgel pfiff nun
wirklich aus dem allerletztem Loch“, so Pfarrer Berger. Er bedankte sich für das Engagement der Mühlfeldler,
 die den letzten Zuschuss zur Orgel von DM 1200.- in einer originellen Sparbüchse in der Sakristei überreichten.
Möge die Welt der Mühlfeldler auch weiterhin in Ordnung bleiben. Dia Mühlfeldkirche ist der Mittelpunkt,
daneben das „Rathaus der Gmoa“ mit Wirtshaus, so wie es in Bayern der Brauch ist.

 

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